Rosie und Moussa erzählt die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft und eines leichtsinnigen Abenteuers.
Zur Geschichte
Rosie zieht mit ihrer Mutter in ein Hochhaus. Dort lernt sie Moussa kennen, den Jungen, der über ihr wohnt. Gemeinsam schmieden sie den Plan, eines Tages auf das Dach des Hochhauses zu gehen. Doch, als sie oben sind, schließt jemand die Tür ab und die beiden müssen einen Weg finden, sich mitzuteilen.
Rosie zieht mit ihrer Mutter in ein Hochhaus. Dort lernt sie Moussa kennen, den Jungen, der über ihr wohnt. Gemeinsam schmieden sie den Plan, eines Tages auf das Dach des Hochhauses zu gehen. Doch, als sie oben sind, schließt jemand die Tür ab und die beiden müssen einen Weg finden, sich mitzuteilen.
Rosie Rosie ist ein selbstbewusstes, cleveres Mädchen, das mitunter auch schlagfertig austeilen kann. Sie ist mutig und findet gemeinsam mit Moussa einen Weg, dem Dach des Hochhauses zu entkommen. Rosies Mutter ist alleinerziehend und die beiden haben nur wenige Sachen, sodass zum Umziehen ein Taxi ausgereicht hat. Wo Rosies Vater ist, will sie nicht erzählen. Moussa Moussa wohnt schon ganz lange im besagten Hochhaus und hat mehrere Brüder. Da er sich öfters mit seinen Brüdern streitet, ist es manchmal laut im Haus. Das stört den grummeligen Mieter Herrn Tak. Moussa hat außerdem einen Hund, Titus, der einer roten, alten Katze zum Verwechseln ähnlich sieht. |
Herr Tak Herr Tak mag Kinder entweder gar nicht oder nicht sonderlich. Während der gesamten Erzählung schreit und meckert er. Als Rosie und Moussa auf das Dach des Hochhauses gehen, sperrt er sie ein. Durch eine clevere List und einen Komplott mit der älteren Dame Frau Himmelreich schaffen sie es, ohne Strafe zu entkommen. | "'Mein Zimmer ist genau über deinem. Wenn ich bei mir ein Loch in den Fußboden bohre, lande ich direkt bei dir.' |
Fazit
"Rosie & Moussa" schafft es, unterschiedlichste Charaktere in einem Buch zusammenzubringen und die Lebenswelt von Stadtkindern darzustellen. Die Erzählweise ist sehr kindgerecht und durch das Weglassen der Geschichte um Rosies Vater bilden sich für Kinder, die ebenfalls ohne Vater aufwachsen, Freiräume zum Selberfüllen: Vielleicht ist Rosies Papa weggezogen, vielleicht ist ihm etwas passiert, vielleicht kommt er bald wieder...
Michael De Cock und Judith Vanistendael gelingt es mühelos, die schönen Momente von Rosie & Moussa trotz der tristen und armen Hochhausgegend einzufangen. Besonders schön sind auch die Treppenhaus-Illustrationen, weil sie sehr gut die anfängliche Anonymität und die Ängste Rosies ausdrücken.
Insgesamt halte ich das Buch für empfehlenswert.
"Rosie & Moussa" schafft es, unterschiedlichste Charaktere in einem Buch zusammenzubringen und die Lebenswelt von Stadtkindern darzustellen. Die Erzählweise ist sehr kindgerecht und durch das Weglassen der Geschichte um Rosies Vater bilden sich für Kinder, die ebenfalls ohne Vater aufwachsen, Freiräume zum Selberfüllen: Vielleicht ist Rosies Papa weggezogen, vielleicht ist ihm etwas passiert, vielleicht kommt er bald wieder...
Michael De Cock und Judith Vanistendael gelingt es mühelos, die schönen Momente von Rosie & Moussa trotz der tristen und armen Hochhausgegend einzufangen. Besonders schön sind auch die Treppenhaus-Illustrationen, weil sie sehr gut die anfängliche Anonymität und die Ängste Rosies ausdrücken.
Insgesamt halte ich das Buch für empfehlenswert.
- Vielen Dank an den Beltz-Verlag, das ich dieses Buch hier vorstellen durfte.