Lottas Papa war mal schwanger. Moment, ein schwangerer Mann? In vielen Köpfen gibt es diese Option gar nicht. Aber sie ist real. Nur: wie erklärt man einem Kind, dass manche Kinder nicht von einer Frau, sondern von einem Mann ausgetragen werden?
Ehrlich, offen und einfach. So könnte man das Rezept beschreiben, das offensichtlich hinter „Wie Lotta geboren wurde“ stand. Und genau die Kriterien erfüllt das Mini-Aufklärungsbuch zu Schwangerschaft auch. Das Büchlein ist 2013 im Verlag Atelier 9 ¾ erschienen und beschreibt vermutlich als erstes deutschsprachiges Kinderbuch, wie die Schwangerschaft eines Mannes aussehen kann. |
Die Autor_innen, Ka Schmitz-Weicht und Cai Schmitz, verzichten auf kitschige Beschönigungen für eine Sache, die an sich schon schön genug ist, und erklären leicht verständlich und biologisch korrekt. Empfohlen wird das Buch – und ich liebe diesen Satz - „für Menschen ab zwei“.
Fazit
Das Buch ist ein Glücksgriff für all diejenigen, die ihren Kindern erklären wollen, wie Schwangerschaft einer Trans* oder Inter* Person aussehen kann, aber selber nicht genau wissen, welche Begriffe sie nutzen können oder wie sie das Thema anfangen können. Und natürlich für die, die ihren Kindern auch diese Option nicht vorenthalten möchten.
Feminist killjoy? Heute mal nicht :-)
Das Buch ist ein Glücksgriff für all diejenigen, die ihren Kindern erklären wollen, wie Schwangerschaft einer Trans* oder Inter* Person aussehen kann, aber selber nicht genau wissen, welche Begriffe sie nutzen können oder wie sie das Thema anfangen können. Und natürlich für die, die ihren Kindern auch diese Option nicht vorenthalten möchten.
Feminist killjoy? Heute mal nicht :-)
- Danke an Atelier 9 ¾ , dass ich das Buch an dieser Stelle rezensieren & empfehlen durfte.
- Hier geht’s zu den anderen Büchern des 9 ¾ Atelier-Verlages.