Wie wir schon in Teil 1 gesehen haben, ist es schwer, Puppen zu finden, die Kinder mit Behinderung repräsentieren. Ich habe mir viel Mühe bei der Recherche gegeben und bin auf folgende Quellen gestoßen:
Große Vielfalt
- Toy Like Me & Makies: Toy Like Me ist der Zusammenschluss zwei Mütter, die sich zum Ziel gesetzt haben für mehr Repräsentation in Spielzeugregalen zu sorgen. Bei der UK-Kampagne entstanden sind eine Vielzahl von Puppen, die auf der Facebook-Seite der Aktion angesehen werden können. Aus diesem Zusammenschluss entstand letztlich auch die Firma Makies, die das Anliegen nach mehr Vielfalt und Repräsentation aufgegriffen hat und entsprechende Puppen produziert.
Rollstuhlfahrer_innen
- Becky im Rollstuhl: Für den stolzen Preis von derzeitig etwa 114€ ist diese Barbie vermutlich nur für die wenigsten erschwinglich. Die "Paralympic Becky" kostet ca. 65€ und enthält Barbie inklusive Sportklamotten, Wasserflasche und Helm.
- Playmobil hat ein Mädchen im Rollstuhl sowieso einen älteren Mann im Rollstuhl im Set "Pflegerin mit Patient".
- Build A Bear bietet ebenfalls Rollstühle und Krücken für Bären und andere Plüschtiere an.
Gebärdensprache-sprechende Puppen
- Ein besonderer Fund war für mich MadeInNelly, ein Etsy-Shop der Puppen individuell gestaltet und ihnen Hände verpasst, sodass sie Gebärdensprache sprechen können. Mit der Gründerin des Shops, Nelly, habe ich ein Interview geführt, das ich demnächst hier zweisprachig veröffentlichen darf.
Falls jemand, der zufällig in der Position ist, auf Spielzeugproduktionen Einfluss zu nehmen noch einen Hinweis benötigt: Ja, hier ist eine Marktlücke, die dringend behoben werden sollte. ;-) Ich hoffe wirklich, dass ich diese Liste demnächst verlängern kann.