Ceci est la version française de l'interview de Nelly, créatrice de la boutique "Madeinnelly" sur Etsy, dans laquelle vous pouvez acheter des poupées en langue des signes, avec handicap, ainsi que des poupées ressemblantes. Le copyright des photos utilisées dans cet article appartient à Nelly. (Look here for the English Version. - Hier geht's zur deutschen Version.)
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This is the english version (German version, version française) of the interview with Nelly from "MadeInNelly", an etsy shop, where you can buy sign language dolls, dolls with disabilities as well as "look-a-like" dolls. The copyright of the photos used in this article lies with Nelly. Here you can find the english version or the french version (version française) of this article. Dieser Artikel ist Teil 3 der Reihe "Puppen mit Behinderung". Hier findet ihr Teil 1 und Teil 2. "MadeInNelly" ist ein Etsy-Shop, der sich speziell auf Puppen mit gebärdensprachfähigen Händen und "Doppelgänger-Puppen" ausgerichtet hat. Ich habe mit Nelly, der Shopbetreiberin, gesprochen. Wie wir schon in Teil 1 gesehen haben, ist es schwer, Puppen zu finden, die Kinder mit Behinderung repräsentieren. Ich habe mir viel Mühe bei der Recherche gegeben und bin auf folgende Quellen gestoßen: Große Vielfalt
Rollstuhlfahrer_innen
Gebärdensprache-sprechende Puppen
Falls jemand, der zufällig in der Position ist, auf Spielzeugproduktionen Einfluss zu nehmen noch einen Hinweis benötigt: Ja, hier ist eine Marktlücke, die dringend behoben werden sollte. ;-) Ich hoffe wirklich, dass ich diese Liste demnächst verlängern kann.
Dieser Artikel ist Teil 1 der Blogreihe "Puppen mit Behinderung".
Zunächst einmal bediente ich daher Google. Google verwies mich auf den Online-Shopping-Riesen, der mit A anfängt. „5 Treffer“. Allerdings 5 Treffer ohne Behinderung – 3 Puppenwagen, 1 Holzpuppe, 1 Puppenbettchen. Das war wohl nichts. Dann traf ich auf einen Blog-Artikel, in dem in der Kommentar-Sektion nicht diskutiert wurde, nein, sondern ausgiebig erläutert, warum Puppen mit Behinderung nicht sein bräuchten (klang in etwa so: „am Ende ist es eh nur eine Puppe“, „inzwischen gibt es sogar ethnische puppen...“, „klar, zum erklären in einer arztpraxis – aber sonst würde doch behinderung normalisiert“, „familien würden wirken, als würden sie sich zu behinderungen orientieren“). Meiner Meinung nach nicht lesenswert, daher verlinke ich nicht. Also: Macht es Sinn, Puppen mit Behinderung zu erschaffen und zu vermarkten? Aber sicher! Warum? Weil es Kinder mit Behinderungen gibt, die das wollen. Weil es Kinder gibt, die sich repräsentiert sehen wollen. Weil es Eltern gibt, die Behinderung normalisieren wollen – weil Behinderung normal ist, zum Beispiel für Menschen mit Behinderungen. Und für alle anderen hoffentlich eines Tages auch. Gerade die Abwesenheit von Kindern und Erwachsenen, die mit Behinderung leben, in den Medien, sorgt dafür, dass Behinderung aus unserem Alltagsdenken exkludiert ist – und Menschen mit Behinderungen leider allzu oft auch. Weil wir die Möglichkeit zu körperlichen und psychischen Einschränkungen und mögliche Einschränkungen zu wenig mitdenken, wird daraus die eigentliche Behinderung für die Betroffenen: Dass unsere Gesellschaft nicht auf sie ausgelegt ist. Menschen mit Behinderungen gehören selbstverständlich zur Gesellschaft. Das sollte sich auch in den Medien und Spielzeugen wiederfinden. Einen schönen Artikel zum Thema gibt’s auf NaLos_MehrBlick.
Außerdem empfehle ich "Für mich bist du nicht behindert" von der mädchenmannschaft. |
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