„Anton und die Mädchen“ ist ein Pixie-Buch aus dem Jahr 2011. Es wurde von Ole Könnecke verfasst und ist im Carlsen-Verlag erschienen. Pixie-Serie 206, Nr.1863. 0,95€ www.carlsen.de Die Geschichte ist kurz und leicht verständlich. Anton ist auf einem Spielplatz, auf dem auch zwei Mädchen sind. Eigentlich will er wohl mit diesen spielen, traut sich aber nicht, zu fragen. Also versucht er, sie zu beeindrucken und holt seinen Eimer, seine Schaufel, sein großes Auto, kurzum: Er versucht alles, „[a]ber die Mädchen gucken (immer noch) nicht.“ Dann will er einen Turm bauen, der aber zusammenkracht - vor Wut und Verzweiflung fängt er an, zu weinen. Da reagieren die Mädchen, geben ihm einen Keks und fragen, ob er mitspielen will. |
Toll an dem Kinderbuch ist, dass es dieses Macho-Gehabe, das Anton kurzzeitig zeigt, nicht lobt und Mädchen als tolle Spielkameradinnen wertschätzt („Anton darf mitspielen. Anton hat es gut.“). Auch schön finde ich, dass es als natürlich dargestellt wird, dass auch ein Junge mal weint.
Die Moral der Geschichte ist aus erwachsener Sicht sicherlich, dass Anton auch einfach hätte fragen können. Ob das bei Kindern auch so ankommt, kommt sicherlich aufs Alter an. Aber auch, wenn nicht, finden sie sicherlich witzig, wie Anton alles versucht und dann mit einer ungeplanten Kleinigkeit (Turm stürzt ein) sein Ziel erreicht.
Das Ende der Geschichte verrate ich aber nicht, das ist nochmal ein besonderer „Genuss“.
Eine kleine Schwäche gibt es aber: Schade ist, dass die beiden Mädchen nur schweigend im Hintergrund agieren.
Dennoch ist das Buch insgesamt wirklich toll und sollte meiner Meinung nach in keinem Regal, auf das Jungs* Zugriff haben, fehlen.
Jungs* meint alle, die sich selbst als Junge verstehen.
Die Moral der Geschichte ist aus erwachsener Sicht sicherlich, dass Anton auch einfach hätte fragen können. Ob das bei Kindern auch so ankommt, kommt sicherlich aufs Alter an. Aber auch, wenn nicht, finden sie sicherlich witzig, wie Anton alles versucht und dann mit einer ungeplanten Kleinigkeit (Turm stürzt ein) sein Ziel erreicht.
Das Ende der Geschichte verrate ich aber nicht, das ist nochmal ein besonderer „Genuss“.
Eine kleine Schwäche gibt es aber: Schade ist, dass die beiden Mädchen nur schweigend im Hintergrund agieren.
Dennoch ist das Buch insgesamt wirklich toll und sollte meiner Meinung nach in keinem Regal, auf das Jungs* Zugriff haben, fehlen.
Jungs* meint alle, die sich selbst als Junge verstehen.